Die LIONS-Idee geht auf Melvin Jones, einen Geschäftsmann aus Chicago, zurück.

Im Jahr 1917 gründete er einen Club, dessen Mitglieder sich nicht nur der Verwirklichung ihrer Geschäftsziele, sondern besonders auch der Verbesserung des Gemeinwesens widmen wollten.

Diese Idee fand sehr schnell in vielen Orten in den USA Verbreitung und führte zur Gründung von neuen Clubs – zunächst in Kanada und vor allem mit Beginn der 50er Jahre in Europa, Afrika und Asien.

Die Internationale LIONS-Bewegung hat sich diese Ziele gesetzt:

  • den Geist gegenseitiger Verständigung unter den Völkern der Welt zu wecken und zu erhalten
  • die Grundsätze eines guten Staatswesens und guten Bürgersinns zu fördern
  • aktiv für die bürgerliche, kulturelle, soziale und allgemeine Entwicklung der Gesellschaft einzutreten
  • die Clubs in Freundschaft, Kameradschaft und gegenseitigem Verständnis zu verbinden
  • ein Forum für die offene Diskussion aller Angelegenheiten von öffentlichem Interesse zu bilden, ohne jedoch politische Fragen parteiisch und religiöse Fragen unduldsam zu behandeln
  • einsatzfreudige Menschen zu bewegen, der Gemeinschaft zu dienen, ohne daraus persönlich materiellen Nutzen zu ziehen
  • Tatkraft und vorbildliche Haltung in allen beruflichen und persönlichen Bereichen zu entwickeln und zu fördern

Heute bestehen weltweit rd. 46.000 Clubs mit 1.300.000 Mitgliedern in 193 Ländern.

Der Sitz der Hauptverwaltung ist in Oak Brook bei Chicago. In Deutschland gab es am 1.7.2005 rd. 44.700 Mitglieder in 1.327 Clubs (davon 295 gemischte und 64 Damen-Clubs). Für junge Menschen bis zum 28. Lebensjahr gibt es in Deutschland 172 LEO-Clubs mit 2.872 Mitgliedern.